Zum Auftakt der deutschlandweiten CSD-Saison war unser Referat mit der queeren Hochschulgruppe „OvGU Pride“ beim CSD Schönebeck am 23. April an der Salzblume an der schönen Elbe dabei.
Dafür trafen wir uns gegen 9 Uhr am Samstag und fuhren mit erwartungsvoller und freudiger Stimmung gemeinsam zum Ort des Geschehens. Gegen 10 Uhr waren wir angekommen und fingen an, unseren Stand aufzubauen. Dabei hatten wir das Wetter etwas unterschätzt, denn neben strahlender Sne und blauem Himmel, überraschte uns der Tag mit mäßigem Wind, der sich mehrfach unsere Auslegeware krallen wollte. Damit alles an Ort und Stelle blieb, mussten wir kurzerhand auf Jagd nach Steinen an der Elbe gehen. Immerhin werden wir für zukünftige CSDs gut ausgerüstet sein!
Gegen 11 Uhr fingen auch schon an, die ersten Gäste einzutrudeln. Als kleine Aktion hatten wir uns zuvor überlegt, Menschen Pride-Flaggen auf die Wange zu malen, ähnlich wie Kinderschminken also, nur queer! Dies kam überraschend gut an, denn bis 18 Uhr schufteten unsere Leute wie wild und malten Flaggen wie Progress Pride, Rainbow, Asexuell, Puppy Pride, Lesbisch und vielen anderen für unsere Besucher*innen. Währenddessen informierten wir über unsere Arbeit als Referat, gaben Sticker und Flyer aus und lauschten dem Bühnenprogramm. Unsere Referent*innen hatten die Möglichkeit mit dem ersten Demozug mitzufahren und auf dem LKW mit anderen glücklichen Seelen Party zu machen. Beide berichteten, dass dies eine sehr einprägsame und besondere Erfahrung war, und das nicht nur wegen des freien Sektausschanks vom CSD!
Am Tag gefiel uns besonders, wie positiv die Schönebecker*innen auf die Demonstration reagierten und wie viele Menschen zum kleinen Salzblumenplatz kamen, um mit uns und vielen weiteren lokalen Vereinen und Gruppen, wie den Lambda Mitteldeutschland, der Aidshilfe und „Liebe für alle“, Pride und Sichtbarkeit unserer Community zu feiern.
Jako, er/j