Unser Referat versteht sich als die Vertretung queerer Studierender und setzt sich primär für die Rechte queerer Studierender der Otto-von-Guericke-Universität ein.
Das Referat definiert sich als freie, unabhängige und basisdemokratische Gruppe, welche im eigenen und im Interesse des Studierendenrates agiert.
Im Referat werden alle Meinungen unabhängig von geschlechtlicher, sexueller und romantischer Identität berücksichtigt.
Im Referat wird Diskriminierung jeglicher Art auf Basis von Herkunft, Hautfarbe, Aussehen, Be_hinderung, Geschlecht, Sexualität, romantischer Orientierung, Bildungsstand, körperlicher und psychischer Gesundheit, Neurodivergenz und Klasse nicht geduldet.
Weitere Hinweise zum Umgang und Vorgehen bei Grenzüberschreitungen regelt das Awareness-Konzept.
Unsere Hauptaufgaben sind folgende:
- Bieten eines Schutzraumes und einer Community für queere Studierende und Mitarbeitende
- Abbau von Diskriminierungen queerer Menschen im Universitätsalltag
- Durchführung von queeren kulturellen Veranstaltungen
- Schaffen eines Begegnungsortes queerer Studierender mit nicht-queeren Studierenden
- Aufklärung über queere Themen, insb. an der Universität, aber auch darüber hinaus (Social Media, Stadt Magdeburg, Sachsen-Anhalt)
Zusätzliche Aufgaben können sein:
- Peer-to-peer-Beratung für ausgewählte Themen. Aktuelle Themen können u. a. sein:
- Geschlechtsidentität, Coming Out, TIN* an der Universität, sexuelle und romantische Orientierung, alternative Beziehungsformen (insb. Nicht-Monogamie), Neurodivergenz
- Hilfe bei Problemen queerer Studierender insb. bezogen auf strukturelle Diskriminierung im Universitätskontext
- Vernetzung mit queeren Vereinen und Gruppierungen der Stadt Magdeburg und des Bundeslandes Sachsen-Anhalts
- Vernetzung mit anderen queeren Hochschulgruppen aus Deutschland
Diese zusätzlichen Aufgaben werden von uns freiwillig und case-to-case behandelt und stehen unseren Hauptaufgaben nach.
Wir sind nicht verpflichtet diese Aufgaben durchzuführen. Wir nehmen uns das Recht heraus uns jederzeit zurückzuziehen, die Organisation von Events abzugeben oder abzubrechen oder Wünsche und Bitten zurückzuweisen, wenn wir dafür nicht die nötigen Kompetenzen und / oder Kapazitäten besitzen.
Unser Referat sieht sich nicht in der Verantwortung oder Lage, queeren Studierenden in folgenden Angelegenheiten weiterzuhelfen:
- Rechtsberatung oder Rechtshilfe
- Aufklärung und Ahndung individuellen Vorfällen von Grenzüberschreitungen (z. B. Gewalt, Missbrauch) außerhalb des Referats
- Austragen von Privatkonflikten
Das Referat positioniert sich explizit gegen folgende Weltanschauungen:
- Rassismus gegen BIPOC
- Rassismus gegen Sint_izze und Rom_ja
- Rassismus gegen Menschen aufgrund ihrer angenommenen Herkunft
- Diskriminierung aufgrund von Be_hinderung (Ableismus)
- Diskriminierung aufgrund psychischer Störungen (Saneismus)
- Islamfeindlichkeit
- Sexismus
- Queerfeindlichkeit, insb: Feindlichkeit gegen lesbische, nicht-binäre und schwule Personen, Trans- und Interfeindlichkeit, Bi-Feindlichkeit und Feindlichkeit gegen andere multisexuelle Identitäten, A*spec-Feindlichkeit (beeinhaltet asexuelle, aromantische und aplatonische Identitäten)
- Rechtsextremismus
- Neonazismus
- Verschwörungstheorien
- Diskriminerung aufgrund von Aussehen (Lookism)
- Diskriminierung aufgrund gesellschaftlicher Stellung / Schichtzugehörigkeit/Klassenzugehörigkeit (Klassismus)
- Altersdiskriminierung
- Fettfeindlichkeit
- Antisemitismus
- TERF-Ideologien (trans-ausschließender extremistischer Feminismus)